Die Neuaufstellung beim DHB für den nächsten olympischen Zyklus bis Tokio 2020 hat im Trainerbereich viele Umstrukturierungen gebracht. Dies gilt auch im U18- und U16-Bereich, da einige bislang dort beschäftigte Trainer in den U21- und A-Bereich aufgerückt sind.
Diplom-Trainer Sven Lindemann wird neuer U18-Bundestrainer weiblich. Er hat in den letzten Jahren schon fast alle Nationalmannschaften als Co-Trainer durchlaufen und war zuletzt Co-Trainer unter Marc Haller in der weiblichen U21. Er bringt daher ganz frische Eindrücke von der U21-Weltmeisterschaft aus Chile in die neue Aufgabe ein.
Lindemann ist Landestrainer im Bayrischen Hockey Verband und sportlicher Leiter des ASV München. „Wir haben in unseren Nationalmannschaften einen guten Mix gefunden. In den Teams ist ein beständiger Input und Austausch aus Vereinen und Landesverbänden gewährleistet. Meine Erfahrung ist, dass hier immer sehr gut gemeinsam gearbeitet wird und alle ähnliche Ziele verfolgen. Das macht das deutsche Hockey unter anderem so stark", sagt der neue U21-Bundestrainer Akim Bouchouchi.
Der bisherige U18-Trainer Markku Slawyk, ebenfalls Diplom-Trainer und Absolvent der Trainerakademie, wird in diesem Jahr die weibliche U16 trainieren. „Markku kennt unsere Philosophie sehr gut und kann damit den Mädels den richtigen Einstieg in die Nationalmannschaft bereiten. Hier lag unsere Priorität“, so Bouchouchi, der auch verantwortliche für die weiblichen Jugend-Nationalteams ist.
Slawyk ist Landestrainer des Hamburger Hockey Verbandes und hat zuletzt mit den U16-Jungs des HHV den Franz-Schmitz-Pokal (Jugend-Länderpokal) gewonnen.