Unter dem Titel „Zweikampfsportarten – Erfahrungen London 2012 und Konsequenzen für die Trainingsplanung Rio de Janeiro 2016“ lud die Trainerakademie vom 5. Bis 6. Juni 2013 zum Austausch auf höchster sportlicher Ebene ein.
Dem Ruf von Prof. Dr. Nordmann und Olympiasieger Frank Wieneke folgten 23 hochkarätige Teilnehmer aus den Zweikampfsportarten Judo, Boxen, Ringen, Karate, Taek won do und Fechten.
Neben den trainingswissenschaftlichen Themen wie Höhentraining (Dr. Oliver Heine / OSP Köln) oder Schnelligkeitstraining (Dr. Jürgen Fritsche / Karate) begeisterte auch der emotionale Vortrag von Lothar Ruch über den Kampf der Traditionssportart Ringen um einen Platz im Olympischen Programm. Ebenfalls großen Anklang fand eine Diskussionsrunde in der von Alexander Graf von der Gröben einen tiefen Einblick in die Medienwelt gewährte.
Überzeigen konnten zudem Ronny Lüdemann vom IAT Leipzig mit seiner Vorstellung der aktuellen Projekte in den Zweikampfsportarten und Marcus Abramowski mit seiner Auswertung der Olympischen Spiele 2012, Konsequenzen für 2016 sowie tendenziellen Entwicklungen im olympischen Boxsport. Abgerundet wurde die stimmige Veranstaltung durch Vorträge von Sven Ressel aus dem Fechten und Olaf Leib über den Berufsverband der Trainer/innen im deutschen Sport.
Schon diese Woche startet die Trainerakademie ein weiteres Bundestrainerforum. Unter dem Titel „Quo vadis Athletiktraining?“ beleuchten die Experten Daniel Bukac (Universität Heidelberg) und Martin Zawieja (ehemaliger Bundestrainer Gewichtheben) die aktuellen Trends und Entwicklungen im Athletiktraining.