„Rumpfstabilisation – Leistungssteigerung und Verletzungsprophylaxe“ war das Thema des zweiten Bundestrainer-Forums diesen Jahres vom 22.-24.04.2013 in Köln an dem 15 Spitzentrainer aus 9 verschiedenen Sportarten (Handball, Eisschnelllauf, Hockey, Rodeln, Schwimmen, Ski Alpin, Leichtathletik, Eishockey und Judo) teilnahmen. Als Referenten konnte Roman Jahoda ehemaliger Judoka, Autor "Complex Core" und Betreuer der UEFA Schiedsrichter und Gerald Mitterbauer, Co-Autor „ComplexCore“ und Physiotherapeut am OSP Salzburg, gewonnen werden.
Das Trainingskonzept ComplexCore war hauptinhalt der Fortbildung und widmet sich unter dem Motto "Stabilisation by Activity" der Systematisierung von mehr als 1000 Rumpfmobilisations- und Stabilisationsübungen. Neben den Trainingsbeispielen und der praktischen Umsetzung der Rumpfübungen wurden auch Basisinformationen über funktionelle Anatomie zum besseren Verständnis des komplexen Rumpftrainings vermittelt. Zusätzlich wurden praktische Testbatterien zum Feststellen des aktuellen IST-Zustandes der Rumpfkraft erklärt und demonstriert.
Im Mittelpunkt der Fortbildung stand nach kurzen Theorieeinheitne immer wieder die Praxis. Die unterschiedlichsten Rumpfmobilisations- und Rumpfstabilisationsübungen mussten von den Teilnehmern selbst ausgeführt werden, sodass auch der Muskelkater am Abend nicht ausblieb. Insgesamt konnten die Teilnehmer viele Anregungen für die Trainingspraxis und die Arbeit mit ihren Athleten mitnehmen.
Einige Feedbacks der Teilnehmer:
„Obwohl ich schon einiges gehört und gesehen habe, bekommt man immer wieder Anregungen um sein eigenes Handeln und Wissen zu reflektieren. Ich fand es wie immer sehr interessant und abwechslungsreich. Vielen Dank für die gute Organisation“
„Mir hat diese Fortbildung extrem gut gefallen. Viele Anregungen konnte ich mitnehmen. Gut ist immer der Austausch mit anderen Sportarten. Der Blick über den Tellerrand fehlt in unserer Sportart häufig. Die Referenten waren zu 100% authentisch und das hat sie noch kompetenter und sympathisch erscheinen lassen.Die Struktur der 3 Tage hätte vielleicht noch eine Idee klarer sein können. Aber das ist eigentlich unser Trainerleben – immer mal schnell noch was dazwischen geschoben. Danke für die drei lehrreichen Kölntage –immer wieder gerne.“