Der bisherige Bundestrainer Ringen im griechisch-römischen Stil, Jannis Zamanduridis, wird neuer Sportdirektor des Deutschen Ringer-Bundes. Der Diplom-Trainer und Absolvent der Trainerakademie möchte seine vielfältigen Erfahrungen und seine Nähe zu den Athleten auch in seinem neuen Amt als Sportdirektor nutzen und eine sehr aktive Rolle in der Weiterentwicklung des Spitzensports im DRB spielen. "Wir müssen jetzt die Bedingungen schaffen, in denen sich Trainer und Athleten entwicklen können. Es geht nur um die Leistungsentwicklung, wir sind im Hochleistungssport", sagte der ehemalige Vize-Weltmeister bei seiner Vorstellung: "Dazu müssen wir zwar das Rad nicht neu erfinden, aber die Strukturen sind nicht optimal. Mit den Strukturen steht und fällt aber alles. Das Potenzial ist dennoch da, deshalb sehe ich positiv nach vorne."
Seine Nachfolge als Bundestrainer Griechisch-Römisch tritt Michael Carl an. Carl führte bisher sehr erfolgreich die Sportfördergruppe am Hauptstützpunkt in Schifferstadt und absolviert derzeit seine Ausbildung zum Diplom-Trainer an der Trainerakademie des DOSB in Köln.
Bereits vor einem Monat übernahm Sven Thiele, ebenfalls Diplom-Trainer und Absolvent der Trainerakademie, das Amt des zurückgetretenen Freistil-Bundestrainers Alexander Leipold.
Der Vorstand des Ringerbundes ist überzeugt, mit diesen Personalentscheidungen rechtzeitig zum Start in den neuen Olympiazyklus wieder ein schlagkräftiges Team im Leistungssport zu haben, das wissenschaftliche und pädagogische Kompetenzen, reiche Erfahrungen aus der eigenen Aktiven Zeit und die notwendige Nähe zu den Spitzensportlern vereint.